Ich gebe ja zu, dass ich die schwächste Leistung des Teams abgegeben habe, aber es war einfach nicht mehr dringewesen. Doch alles der Reihe nach.

Nachdem ich Chris und Fränky überzeugt hatte, was für ein toller Wettkampf jedes Jahr in Bad Oeynhausen stattfindet und dass wir bei der im vergangenen Jahr erstmalig stattgefundenen Tri-Staffel locker hätten mithalten können, machten wir uns also frohen Mutes und voller Erwartungen auf den Weg.

Da Christoph sich zu unserem besten Schwimmer entwickelt hatte, oblag ihm die schwierige Aufgabe, sich in der ersten Disziplin beweisen zu müssen. Vorteilhaft für uns am Rand war das Schwimmen im Freibad, da man immer genau den Überblick hatte, wer gerade in Führung lag. Chris hatte es zwischenzeitlich sogar geschafft, auf den 3. Platz vorzuschwimmen und eine Zeit von unter 16 Minuten zu erreichen, aber auf den letzten 100m wurden ihm die Arme doch etwas lahm und er kletterte mit einer Zeit von 16:08 Min. auf 1000m aus dem Wasser. Das bedeutete aktuell den 7. Platz von 21 gestarteten Staffeln.

Anschließend übernahm Fränky mit seinem Schwingen-Bike den virtuellen Staffelstab und machte sich auf und davon. Chris und ich standen natürlich jetzt wie doof rum und wussten gar nichts über den Verlauf des Rennens. Im Nachhinein erfuhren wir von Fränky, dass er sich bis zur Spitzenposition vorgekämpft hatte, dann aber falsch eingewiesen und dadurch einem Schnelleren den Vortritt lassen musste. Nevertheless kam er als Zweiter ins Stadion, was mir einen ganz gehörigen Schreck versetzte, weil jetzt alle erwarteten, dass ich den Platz verteidigen sollte. Für die 40 km hat Fränky übrigens 1:12:25 Std. gebraucht.

Also machte ich mich im inzwischen aufgekommenen Regen auf den Weg, die 3 Runden durch den angrenzenden Wald zu drehen. Chris und Fränky hatten sich so postiert, dass sie mir alle anderthalb Kilometer sagen konnten, wie mein Vorsprung war bzw. um mich weiter anzufeuern. Leider muss ich sagen, dass meine Laufleistung im Verhältnis zu meinen Teamkollegen nicht so gut war, sodass ich doch noch drei Kontrahenten an mir vorbeiziehen lassen musste. Am ärgerlichsten war, dass die vor uns liegende Staffel lediglich einen Vorsprung von 21 Sekunden hatte. Aber wie oben schon erwähnt war mit 43:17 Min. auf 10 km einfach nicht mehr drin gewesen. Für mich bedeutete das den 12. Platz beim Laufen und den 5. Platz insgesamt.

Es war schon ein bisschen enttäuschend gewesen, mit Hoffnungen auf einen Treppchenplatz anzureisen, um dann mit dem 5. Platz abgespeist zu werden. Das ganze hat uns allerdings sehr stark motiviert, es im nächsten Jahr noch einmal zu probieren und es besser zu machen.


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Streckenkarte Laufen (Anklicken für Details)


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