Knapp sieben Jahre war es her, dass ich hier in Schieder
meinen ersten Triathlon absolvieren durfte. Daher reiste ich zusammen mit
Fränky dorthin, um mir die Gegend noch einmal anzusehen.
Ein bisschen verändert war die Szenerie schon, da wir nun nicht mehr in einem kleinen Freibad schwammen, sondern den Emmerstausee unsicher machen durften. Mein erstes Ziel war es, Fränky vielleicht, wie
vor zwei Wochen die erste Disziplin abknöpfen zu können. Aber den Gefallen tat er mir dieses Mal nicht und zeigte damit, dass er sich im offenen Gewässer ein wenig besser ausrichten konnte als ich. Daher kletterte ich mit 49 Sekunden Rückstand aus dem See und quälte mich laufenderweise aus meiner hautengen Neo-Pelle.
Der Weg vom See zur Wechselzone war ungewohnt lang und ganz schön steil, weswegen ich hier über 5 Minuten benötigte, bis ich mich endlich aufs Rad schwingen konnte. Was an Terrain auf mich zu kam, hatte ich noch von vor 7 Jahren vor dem inneren Auge, obwohl sich die Strecke etwas geändert hatte. Zu fahren waren zwei wellige Runden á 19 Kilometer. Runde 1 beendete ich in selbstgetoppten 37:10 Minuten, Runde 2 in 38:32 Minuten. Mit knapp unter 30 km/h nicht wirklich zufriedenstellend, besonders wenn ich in der Ergebnisliste sehe, dass nur 4 Leute langsamer waren als ich. Aber von nix kommt halt nix.
Die abschließenden 10 Laufkilometer fühlten sich da schon deutlich besser an. Die ersten 5 Kilometer pendelten im Schnitt zwischen 4:22 und 4:49 Minuten. Ich weiß nicht mehr, ob es an dem welligen Profil oder krumm gestellter Kilometerschilder lag. Jedenfalls war die Zwischenzeit bei der 5er-Marke 22:35 Minuten. Danach wurde ich schlapper und ließ noch eine 24:24 folgen.
Bei der Endabrechnung denke ich, dass Fränky und ich ganz zufrieden waren. Sein zweiter AK-Platz war optimal, für einen Platz besser hätte er das Rennen gewinnen müssen. Mein Ergebnis war auch ok, den Umständen entsprechend und mit leicht ansteigender Tendenz. So konnte es weitergehen.
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