Selektion
31.12.2017 | Jahresfazit 2017
Mein erster Höhepunkt des Jahres sollte der Ibbenbürener Klippenlauf sein. Als Vorbereitung nutzte ich u.a. den Lümmellauf in Ahrensburg, um hier als Doppelpack-Starter schon mal die Streckenlänge des Klippenlaufes in die Beine zu bekommen. Im Training vertrieb ich mir des Öfteren meine Zeit beim Sammeln von Höhenmetern in der Region um den Blankeneser Waseberg. Das gipfelte im wahrsten Sinne des Wortes darin, dass ich das Profil, welches mich in Ibbenbüren erwarten würde (in Summe 525 Höhenmeter), dort fast 1:1 (allerdings auf kürzerer Strecke) ablaufen konnte. So gestärkt konnte der erste Saisonhöhepunkt kommen und ich bei Bilderbuchwetter die 9 Klippen entlang des Teutos erklimmen.
Apropos Betriebssport: auch dieses Jahr gab es wieder die Hamburgiade und wir waren mit einer noch größeren Truppe (19 Starter/innen) beim eingebetteten City Nord Lauf dabei. Ich selbst startete mit meinem lieben Freund Jan über die Kurz- und Langstrecke und war überrascht, dass ich trotz meines "Höhentrainings" auf der Kurzdistanz immerhin noch einen Schnitt von 4:23 Min./km raushauen konnte. Die anschließende Langstrecke hat riesig Spaß gemacht. Jan und ich starteten nach einer entspannten ersten Runde eine fulminante Aufholjagt, und konnten herrlich viele Starter vor uns einsammeln.
Und nachdem ich mich über meinen Ibbenbürener Erfolg so gefreut hatte, wollte ich es wissen und Ende Juni beim Möhnesse-Pokallauf bei meinem ehemaligen Verein, der LG Deiringsen "die Herausforderung" annehmen und bestehen. Die von Vereinschef Dieter Schenzer so getaufte "Herausforderung" bestand in einer 2x zu laufenden 15 Kilometerschleife, die in Summe noch mal 100 Höhenmeter mehr haben sollte, als der Klippenlauf. Was mich neben dem erfolgreichen Finish am meisten gefreut hat, war die Tatsache, viele alte Bekannte wiedergesehen und -gesprochen zu haben. Und ganz besonders freue ich mich darüber, nach langer Zeit des "nur-mailens" Günter einmal persönlich kennen (und schätzen) gelernt zu haben und mehr als die Hälfte der Strecke gemeinsam mit ihm gelaufen zu sein.
Erst Anfang November konnte ich endlich wieder auf die Piste. Während am 11.11. die Narren in die Karnevalssaison starteten, starteten wir Betriebssportler in die Wald- und Crosslaufserie. Ausnahmsweise mal nicht auf der Horner Rennbahn (s. oben), sondern im Volkspark. Die Horner Rennbahn folgte erst 14 Tage später und zwei Wochen danach der dritte BSV-Crosslauf im Stadtpark. Ich hatte geplant, die Serie als langen Lauf am Wochenende zu nutzen, d.h. an jedem der Samstage alle drei Strecken mitzumachen. Das hat für dieses Jahr schon mal gut geklappt.
Etwas kritisch wurde es zwischen der Horner Rennbahn und dem Stadtparklauf, da ich an dem Wochenende dazwischen den Ratzeburger Adventslauf eingeflochten hatte. Für mich orthopädisch gesehen heikel, an drei Wochenenden nacheinander solch lange Wettkämpfe zu bestreiten, aber ich muss feststellen, dass das Wagnis geklappt hat. Ausschlaggebend für mich war einfach, das Tempo in moderaten Grenzen zu halten und nicht in den Harakiri-Modus zu verfallen. Der Lauf in Ratzeburg selbst war trotz des extrem hohen Matschanteils wieder mal klasse und ich habe es genossen, mit Jan dort hinzufahren und die ersten 5 Kilometer auch mit ihm (mehr oder weniger) zusammen zu bestreiten.
Startseite | Übersicht | Bestenlisten | Bilder | Kontakt | Impressum | Disclaimer | Datenschutz | Statistik