Selektion
01.12.2024 | 34. Adventslauf | Ratzeburg
Jedenfalls hatte ich keinen Bock auf Stress bei der Parkplatzsuche und der Startnummernabholung, daher war ich schon gute zwei Stunden vorher angereist und konnte mir einen Parkplatz keine 50 Meter vom Ziel entfernt sichern. Auch die Startnummernausgabe gestaltete sich als tiefenentspannt, da ich freundlich begrüßt sofort dran kam. Das war eine Stunde später deutlich anders. Beim Toilettengang sah ich, dass sich vor dem Gebäude eine ewig lange Schlange gebildet hatte. Da war ich froh, dass ich bei der Kälte da nicht drin stehen musste.
Die Zeit bis zum Start um 11:15 Uhr verflog schnell und der sonnengeflutete Ratzeburger Marktplatz hatte sich bereits gefüllt. Wir standen bereit und wollten los, aber irgendetwas hinderte den Veranstalter, uns auf die Strecke zu lassen. Keine Ahnung, ob es an der Schlange oder an irgendwas anderem lag, jedenfalls knallte der Startschuss erst mit fünf Minuten Verspätung.
Endlich ging es los und wir stürzten uns mit hohem Tempo den Königsdamm runter. Ich hatte, wie die letzten Male auch, die Variante mit einer vorderen Startposition und einem schnellen ersten Kilometer gewählt, um in keinen Stau zu geraten. Das klappte gut, obwohl mir nach 4:43 Minuten schon ein wenig die Lunge pfiff. Aber so war der Plan, da musste ich jetzt durch.
Daher regelte ich nach dem ersten VP die Geschwindigkeit noch ein bisschen weiter runter und versuchte, die wunderschöne Gegend zu genießen. Aber erstmal galt es auf dem sechsten Kilometer eine fiese Rampe mit 30 Höhenmetern zu bezwingen. Daher ging es auf knapp unter 6 Minuten runter. Es folgten 4 Kilometer zwischen 5:17 und 5:27 Minuten, bis der zweite VP in Utecht erreicht war.
Nun war es nicht mehr weit bis zur Halbzeit, kurz nach der Brückenüberquerung der Wakenitz. Die Strecke hier empfand ich als besonders schön, weil man immer wieder ganz nah an den See rangeführt wurde und auf dem Rückweg häufig die Sonne von vorne hatte. Bis Kilometer 20 sackten meine Splits stückweise von 5:30 runter auf 5:45 Minuten und langsam merkte ich, dass die Kräfte nachliessen.
Aber mit stoischer Gelassenheit und einem reduzierten Tempo um die 6:15 Minuten tackerte ich sie hoch. Wenn nicht jetzt, wann dann sollte sich das Training am Waseberg auszahlen. Daher konnte ich oben angekommen auch gleich wieder die alte Geschwindigkeit aufnehmen und die letzten Kilometer im 5:30er beenden. Die Zielgerade in Ratzeburg ist echt der Hammer, wenn man die Unterführung gerade hinter sich gebracht hat und dann durch das Spalier der wartenden Menge läuft.
Route map for 34. Ratzeburger Adventslauf by Bernd Hegemann on plotaroute.com
| 26,0 Kilometer | ||||||||||
| 208. | Bernd Hegemann | SG Gruner+Jahr | 2:02:03 Std. | (4:42) | 56.M35 | 18 % / | 28 % | | 2004 | |
| 364. | Bernd Hegemann | SG Gruner+Jahr | 2:18:15 Std. | (5:19) | 56.M45 | 36 % / | 40 % | | 2017 | |
| 473. | Bernd Hegemann | SG Gruner+Jahr | 2:23:09 Std. | (5:30) | 32.M55 | 40 % / | 34 % | | 2024 | |
| 719. | Bernd Hegemann | SG Gruner+Jahr | 2:27:01 Std. | (5:39) | 126.M45 | 56 % / | 59 % | | 2014 | |
| 31,5 Kilometer | ||||||||||
| 218. | Bernd Hegemann | SG Gruner+Jahr | 2:35:38 Std. | (4:56) | 57.M40 | 20 % / | 28 % | | 2008 | |
Startseite | Übersicht | Bestenlisten | Bilder | Kontakt | Impressum | Disclaimer | Datenschutz | Statistik