Nach meiner Skater-Premiere
im vergangenen Jahr beim Köln-Marathon wollte ich in diesem Jahr einmal schauen, was bei verbesserter Vorbereitung so möglich ist.
Zwar hatte ich die Investition gescheut, mir besser geeignete 10-Roller zu besorgen, dafür hatte ich aber das Material an meinen vorhandenen 8-Rollern getuned. Sprich entsprechend härtere Rollen und besser laufende Kugellager eingesetzt und diese mit einem besonders dünnflüssigen Öl geschmiert.
Trainingstechnisch hatte ich mich ebenfalls optimiert. Bereits seit April, wenn es das Wetter zuließ, war ich unterwegs und steigerte mich hoch bis auf 50 Kilometer.
Der Tag selbst war fast perfekt, nahezu windstill mit 23°C. Das einzige, was sauer aufstoß, war der Starter, der uns oberlehrerhaft ermahnte, dass wir Skater uns benehmen sollten, da wir schließlich "nur Gäste" hier beim Marathon seien.
An den Lauf selbst habe ich nur schwache Erinnerungen. Ich weiß nur, dass ich mir immer wieder Züge suchte, die mein Tempo fuhren und wo ich mich im Windschatten einreihen konnte. Da es nicht so viele Abbiegungen und keine Straßenbahnschienen wie in Köln gab, kam ich mit meinem getuneten Material richtig gut vorwärts und war am Ende überrascht, die 2:04 Stunden aus dem Vorjahr um eine knappe halbe Stunde pulverisiert zu haben.
Startnummer
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Urkunde
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Ergebnisliste (Auszug)
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