Irgendwie hat sie mir gefehlt, die
BSV-Crosslaufserie. Daher habe ich mich gefreut, mal wieder Kolleg:innen zu treffen, die man aufgrund von Mobile-Office selten bis gar nicht sieht.
Das Wetter auf der Horner Renbahn war fast ideal. Die Sonne hatte trotz der 11°C noch ordentlich Kraft und wenn man sich windgeschützt hinter einem der Holzhäuschen versteckte, wurde es mollig warm. Der Ausrichter HEK wartete mit einer Streckenänderung auf, die mir ziemlich gut gefiel, weil sie nicht so einen hohen "Holperanteil" hatte, wie in den Vorjahren.
Zuerst wurde ein guter Kilometer in einem Innenkreis in Uhrzeigerrichtung gelaufen, um danach gegen den Uhrzeiger eine große Runde zu drehen. Einzig mit der Angabe der Streckenlänge von 3.100 Metern bin ich nicht einverstanden. Ich persönlich schätze, dass die Strecke 200 bis 300 Meter länger gewesen sein musste. Daher beziehe ich mich bei meinen Zwischenzeiten auf die von mir gemessenen Daten.
Zusammen mit Heidi, Iris, Jens und Michael ging es pünktlich um 13 Uhr auf die Kurzstrecke. Ein bisschen nervös war ich schon, da ich
seit dem letzten Lauf durch das schöne Alstertal kaum trainiert hatte. Die Wadenproblematik, die ich seit August latent mit mir rumschleppte, war noch nicht ganz überstanden, aber sie hinderte mich nicht, den ersten Kilometer gleich mal in 4:26 Min./km anzugehen. Auf dem sandigen Teilstück an dem kleinen Teich entlang war ich auf Jens aufgelaufen und schob mich langsam an ihm vorbei.
Als es links ab auf die "große Runde" ging, wechselte der Untergund von "Parkweg" auf "Grasnarbe" und ich merkte, dass ich ein wenig das Tempo rausnehmen musste. Daher ging der zweite Kilometer gleich 26 Sekunden langsamer durch. Ich rechnete damit, dass Jens mich jederzeit einsacken würde und versuchte, ein Tempo zu finden, was meiner Sauerstoffknappheit angemessen und hoch genug war, Widerstand zu leisten.
Aber als Jens bei Kilometer 3, den ich mit 4:54 Min./km passierte immer noch nicht anklopfte, zog ich das Tempo moderat an und war froh, mit rasselnder Lunge endlich im Ziel sein zu können. Jens folgte 13 Sekunden nach mir uns sparte sich dabei die Körner, die er für die Lang- und Mittelstrecke noch benötigte.
Anschließend liefen Iris, Michael und Heidi über die Zielmatte und machten den Eindruck, dass sie richtig Spaß auf der Strecke hatten. Nachdem ich mich etwas erholt hatte, konnte ich ihnen uneingeschränkt zustimmen. Schade, dass ich Danny nicht mehr treffen konnte. Er hing in der Bahn fest und erreichte auf den allerletzten Drücker den Start zur Langstrecke.
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Streckenkarte [Anklicken für Details]
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0
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