Nach meinem enttäuschenden Abschneiden in Menden und einer selbstverordneten Pause von (sage und schreibe) einer Woche stieg ich ab Montag wieder mit ein paar Intervallen ein. Der LC Soester Börde wollte für die im September/Oktober anstehenden 10-Kämpfe in verschiedenen Disziplinen Wettkampfhärte sammeln und lud zum Leichtathletik-Meeting nach Lüdenscheid ein.

Zusammen mit meinem mittlerweile besten Kumpel Thomas, meinem Mittelstrecken-Idol Norbert und ein paar anderen machten wir uns auf den langen Weg ins westliche Sauerland. Da an diesem Sonnabend als Mittelstrecke nur die 1.500 Meter angeboten wurden, ich mich aber aufgrund meiner kürzeren Intervalle im Training noch nicht berufen fühlte, dort zu starten, wählte ich die 400 Meter und vorab noch den Hochsprung.

Mit Thomas verbrachte ich einen richtig netten Nachmittag. In den Pausen saßen wir zusammen und quatschten, ab und zu unterbrochen von ein paar Sprüngen über die Hochsprung-Latte. Bei mir im Visier waren die fast exakt vor einem Jahr aufgestellten 1,66 Meter in Allagen. Das Problem war nur, dass wir aufgrund der anwesenden Experten bei den niedrigeren Höhen in 5 Zentimeterschritten hochgingen. Die 1,65 Meter waren noch kein Problem, aber die anschließend aufgelegten 1,70 Meter für mich schon. Aber nicht für Thomas, der an diesem Tag satte 1,80 Meter überwinden konnte.

Danach ging es für mich zum Start über 400 Meter. Im Vorjahr war ich bereits in Gelsenkirchen 400 Meter gelaufen, aber leider liegt hier kein Ergebnis vor. Es muss so um die 56 Sekunden gelegen habe, die ich nun versuchen wollte, anzugreifen. Mein Startblock war ganz gut, irgendwo mittig und zum Glück nicht irgendwo am Rand. Der Lauf klappte auch wunderbar und ohne große Probleme, so dass ich letztendlich mit neuer Bestzeit von 53,85 Sekunden ins Ziel kam. Die Platzierung kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen, war an dem Tag auch sekundär.

Bericht (Westfalenpost)